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      Hundekrankheiten:    


 

Hepatitis


Die ansteckende Leberentzündung wird vom Tierarzt Hepatitis contagiosa canis oder auch H.c.c. genannt.
Diese Erkrankung ist nicht weniger gefährlich als die Staupe, auch die Ansteckung erfolgt auf dem gleichen Weg. Auch von den Krankheitssymptomen gleichen sich diese beiden Krankheiten. Gefährdet sind allerdings nur Hunde; auf den Menschen ist diese Infektionskrankheit nicht übertragbar.

Die Hunde haben hohes Fieber, verweigern die Nahrungsaufnahme und leiden an starken Bauchschmerzen. Viele Hunde, besonders Welpen, sterben in dieser Phase.

Bei älteren Tieren kann es im weiteren Verlauf zu Erbrechen, Durchfall, Mandel-, Rachen- und Bindehautentzündungen kommen. Auch nervöse Störungen sind in diesem Zusammenhang beobachtet worden. Hunde, die die Krankheit überlebt haben, behalten häufig Trübungen der Augenhornhaut zurück, die zur Erblindung führen können, und zeigen verringerte Gewichtszunahme und oftmals bleibt eine chronische Hepatitis zurück. 

 

Leptospirose


Diese Erkrankung ist auch unter dem Namen Stuttgarter Hundeseuche oder Weilsche Krankheit bekannt. Die Erreger dieser lebensbedrohenden Infektion gehören zu den Bakterien und lauern auch in Teichen, Tümpeln und Wassergräben.

Die verschiedenen Leptospirenarten dind nicht nur für den Hund, sondern auch für den Menschen gefährlich ! Hunde, Ratten, Mäuse und andere Tiere gelten als Ansteckungsquellen.

Ein bis zwei Wochen nach der Infektion kommt es zur Erkrankung mit oft typischen, schwer zu deutenden Symptomen. In schweren Fällen beginnt die Krankheit mit plötzlicher Schwäche, Futterverweigerung, Erbrechen und Fieber. Atembeschwerden und vermehrter Durst sind ebenso wie häufiger Harnabsatz weitere Anzeichen. Bei manchen Hunden entwickelt sich eine Gelbsucht. Erkrankte Hunde erheben sich nur ungern und äußern Schmerzen bei Druck auf die Nierengegend. Das Überstehen der Krankheit kann chronische Nierenschäden hinterlassen.

 

Parvovirose


Die Parvovirose wird gelegentlich auch als „Katzenseuche der Hunde“ bezeichnet.

Diese Krankheit tritt sehr häufig auf und wird durch Parvoviren verursacht. Da die Erreger extrem widerstandsfähig sind, können sie daher Monate bis Jahre überleben.

Die Parvovirose nicht nur durch den Kontakt unter Hunden, sondern sehr häufig über den Menschen und Gegenstände übertragen. Praktisch jedes „Hundehäufchen“ stellt eine potenzielle Gefahr dar. Sei es, dass Ihr Hund beim Ausgang daran schnuppert, oder dass Sie selbst das Virus, z. B. an den Schuhen haftend, mit nach Hause bringen.

Das Heimtückische an dieser Krankheit ist, daß sie sehr rasant verlaufen und innerhalb weniger Stunden zum Todedurch Herzmuskelentzündung führen kann. Heutzutage treten jedoch meistens Magen-Darm-Entzündungen auf. Sie äußern sich in anfänglichem Fieber, das von starkem Erbrechen und Durchfall begleitet wird. Die Hunde fressen nicht und magern sehr schnell ab. Der Durchfall kann schleimig, blutig oder wässrig sein. Sie verlieren dadurch viel Flüssigkeit, was schließlich zum Tode führt. 

 

Staupe


Die Staupe ist eine der bekanntesten und gefürchtetsten Infektionskrankheiten der Hunde.
Das Staupevirus kommt in allen Ländern mit Hundehaltung vor. Die Staupe wird durch einen Virus verursacht, die Ansteckung erfolgt meistens durch den direkten Kontakt von Hund zu Hund, aber auch indirekt durch Einschleppung mit Schuhen oder Kleidung.

Erste Krankheitsanzeichen treten etwa 1 Woche nach der Ansteckung auf. Sie beginnen mit hohem Fieber, Appetitlosigkeit und Mattigkeit. Begleitet werden die Symptome von anfänglich wässrig-klarem Augen- und Nasenausfluss, der im weiteren Verlauf dann zähflüssig-eitrig wird. Dieser Ausfluss ist in höchstem Maße ansteckend.

Die Staupe äußert sich im weiteren Verlauf auf unterschiedliche Art und Weise.
Es gibt drei Verlaufsformen, die aber auch ineinander übergehen können.

Bei der Darmstaupe leiden die Hunde unter fast unstillbarem Durchfall und starkem Erbrechen.

Bei der Lungenstaupe werden hauptsächlich quälender Husten, Nasenausfluß und eine manifeste Lungenentzündung beobachtet.

Eine besonders gefürchtete Komplikation ist die Nervenstaupe. Dabei verursacht das Staupevirus Schädigungen am Gehirn. Dies äußert sich in psychischen Veränderungen, Zittern, Gleichgewichtsstörungen, Lähmungen und Krampfanfällen, vergleichbar dem Erscheinungsbild der Epilepsie. Der Schweregrad der verschiedenen Formen kann variieren. Die "nervöse" Form endet jedoch praktisch immer tödlich bzw. erfordert, dass der Hund aus tierschützerischen Gründen eingeschläfert werden muss.

Die Hunde, die eine Staupe überlebt haben, behalten oft lebenslange Schäden wie Zahnschmelzdefekte, spröde und rissige Pfoten und unter Umständen sogar Verhaltensstörungen zurück.

 

Tollwut


Die Tollwut ist für alle Säugetiere - ebenso für den Menschen - lebensgefährlich !
Das Tollwut-Virus wird bei unseren Haustieren fast ausschließlich durch den Biß infizierter Füchse übertragen.

In typischen Fällen verläuft die Tollwut in drei Phasen. Das erste Anzeichen ist oft eine Verhaltensänderung (scheue Tiere werden z. B. zutraulich). Im weiteren Verlauf kann es zu Erregungszuständen (Exzitationsstadium) und schließlich kurz vor dem Tod zu Lähmungen (Paralysestadium) kommen. Der Mensch selbst infiziert sich weniger an Füchsen als am Biß durch tollwutkranke Hunde und Katzen. Aufgrund der enormen Gefahr gehört die Tollwut zu den anzeigepflichtigen Seuchen und unterliegt als solche der staatlichen Kontrolle.

Behandlungsversuche sind bei tollwutkranken und tollwutverdächtigen Tieren verboten. Tollwutverdacht besteht auch dann, wenn ein Kontakt mit einem tollwutkranken oder tollwutverdächtigem Tier vermutet werden kann. In einem solchen Fall kann die Tötung angeordnet werden, es sei denn, der Hund ist nachweislich gegen Tollwut schutzgeimpft.

 

Virushusten (Zwingerhusten)


Der Zwingerhusten ist selten tödlich, doch meist folgenschwer. Er ist eine Faktorenkrankheit, das heißt, daß mehrer ungünstige Ursachen zum Ausbruch beitragen:

Es sind zum einen verschiedene Erreger, insbesondere Bordetellen und das Parainfluenza-Virus. Zum anderen sind es klimatische Bedingungen wie Feuchtigkeit oder Durchzug. Auch die Haltung von mehreren Hunden auf engem Raum begünstigt die Entwicklung des Zwingerhustens. Die gestreßten und geschwächten Hunde stecken sich gegenseitig durch Kontakt andauernd gegenseitig an. Doch auch einzeln gehaltene Hunde sind auf dem täglichen Spaziergang oder auf Ausstellungen gefährdet.

Die Erkrankung fängt meist mit klarem Nasen- bzw. Augenausfluß und quälendem, trockenem Husten an. Wird der Husten nicht rechtzeitig erkannt und behandelt, verschlimmert sich der Zustand bis zur Lungenentzündung. Die Erkrankung kann sich selbst unter tierärztlicher Behandlung über mehrere Wochen hinziehen. 


 


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Stand: 27. September 2011