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?! "Kampfhunde "!?
Gedanken
eines „Kampfhundes“
Ich
bin verspielt, ich bin noch klein und meine Seele ist noch rein. Ich hab
gewartet auf einen Freund, auf jemanden, der mich mag. Dann kamst du – ach,
wie hab ich mich gefreut! Ich wußte nicht wie es sich fühlt – wenn
Menschenhand nach einem greift! Doch dann!!! Es tat so weh. Ich wußte nicht
warum. Von jetzt an deine Hände – für mich nur Schläge bedeuten. Ich bin
fertig, voller Schmerzen. Nein, mein Schreien und Wimmern hat niemanden gestört.
Jetzt ist die Zeit sich mal zu wehren, nach deinen Händen mal zu beißen.
Doch es wird schlimmer und geht weiter, Schlag für Schlag und Tag für Tag.
Ich habe Durst und Hunger. Ja, du mein Herrchen gibst mir was. Es schmeckt
nicht gut, doch was soll ich machen? Es ist halt Blut!!!!!!!! Ich wachs heran
und wachs heran, Schläge sind Routine! Doch dann!!! Ein Kalb man mir zu Füßen
legt, mich dazu zwingt und mit der Stange schlägt! Ach! Das will das Herrchen
nun von mir! Zerfetzen soll ich nun das Tier! Ich hoff‘ oh Herrchen, das ist
gut!? Doch du, du hast nur noch mehr Wut! Zerrst mich herbei und noch so einen
wie mich, Ein Freund? Nein! Den kenn‘ ich nicht. Oh ja mein Herrchen, den
zerfetze ich auch für dich! Ich dachte Gutes wäre nun vollbracht. Das Töten
hast du mir beigebracht!!! Meine Seele ist auf ewig nun zerstört und es gibt
keinen, der mein Wimmern hat gehört. Was heute ich – bist morgen du!
Schreit es hinaus in die ganze Welt! Nur ein gutes Herrchen, auch ein gutes
Tier erhält!!! Einen Kampfhund gibt es nicht, der ist von Menschenhand
gemacht! Drum gebt auf eure Hunde acht!
Denkt
mal darüber nach!
Gedanken eines Kampfhundes
Ich kann leider nichts sagen,
bin nur ein Hund und werde gequält seit Tagen.
Wenn ich nur schreiben könnt, schrieb ich ein Gedicht
und hät dabei - Tränen im Gesicht.
Man sagt ich wär ein Kampfhund das ich gefährlich bin.
Öffnet Eure Augen - schaut genauer hin!
Bin ich nicht nur ein Werkzeug, von Menschen scharf gemacht
von diesen skrupellosen - die nicht nachgedacht?
Jetzt bin ich scharf und beiße auch
doch so ein Hund wohl keiner brauch.
Man sagt das ich jetzt sterben muss,
mit diesem Wahnsinn sei jetzt Schluss.
Bin ich doch nur das Werkzeug Euer -
gemacht von Euch zum Ungeheuer.
Doch wenn ich jetzt auch sterben muss,
durch Todesspritze oder Schuss,
geb ich Euch Menschen einen Rat -
ich bin ein Hund, ein Kamerad!
Lasst meinen Tod nicht sinnlos sein
und lasst die Hunde Hunde sein!
Das schrieb ein Hund der Kampfhund ist
und weiß - das manch ein Mensch nicht besser ist.
Teil II
Kann immer noch nicht sprechen, bin immer noch ein Hund,
werde immer noch gequält - ich kenne nicht den Grund.
Ich schreibe hier an Euch, es geht mir nicht sehr gut
ich habe meine Tränen - ersetzt durch Hass und Wut.
Ein Hund den skrupellose Menschen hetzen
geprägt von Hass und Wut
wird sicherlich verletzten –
er täte keinem gut.
Dann ist er wieder da der böse scharfe Hund.
Dann könnt Ihr wieder töten – dann habt Ihr einen Grund.
Ich begreif Euch Menschen nicht
woher kommt der Drang zum Töten – und warum trifft er mich?
Was Ihr mir dann versetzt ist nur ein kleiner Stich
nun habe ich sie doch – die Tränen im Gesicht.
Meine Augen werden schwerer sie schließen sich dann ganz
in meinem Hundekörper - beginnt der Todestanz.
Jetzt bin ich tot, mein Körper wird ganz kalt
macht Ihr zumindest vor meinem Grabstein halt?
Da steht gemeißelt es ganz klein:
Lasst meinen Tod nicht sinnlos sein –
und lasst endlich die Hunde Hunde sein.
Die einzelnen Entwicklungsphasen:
* Neugeborenenphase (1. bis 3.Woche)
* Prägungsphase (4.-7.Woche):
Unterbleibt hier die Gewöhnung an den Menschen erhalten wir ängstliche, aggressive und schwererziehbare Hunde, daher sollte der Kontakt des Züchters mit den Welpen auch regelmäßig stattfinden. Welpen die in dieser Phase Staubsauger, Fernseher, Autos optisch wie akustisch wahrnehmen dürfen, werden später keine Angst vor diesen Dingen zeigen.
* Sozialisierungsphase (8.-12.Woche):
Hier findet der Übergang vom Hunderudel in das Menschenrudel statt, dies ist der beste Zeipunkt um Deinen Welpen zu übernehmen. Er erkennt jetzt seine Menschen und man kann ihn auch mit Lob und Tadel animieren und abhalten von seinem Tun.
* Rangordnungsphase (13.-16.Woche):
Der Welpe sucht nun seinen Rang in seinem Rudel. Du solltest ihm hier schon klarmachen, das Du der Chef bist...schmunzel...das ist keine Frage von Stärke, sondern von Geschicklichkeit. Denn Dein kleines Energiebündel wird sich sicher einiges einfallen lassen um zu testen, ob Du auch wirklich als Rudelführer geeignet bist. Merk Dir, ein guter Rudelführer demonstriert seine Überlegenheit nicht mit Schlägen und Gebrüll...smile.
* Jugendphase (5.und 6.Monat):
Hier ist Dein kleiner Halbstarker meist dummdreist und überhört gern schon mal die bisher erlernten
Kommandos...na? - bist Du ein guter Rudelführer oder kann ich es besser? - ist sein tägliches Spiel mit Dir, denn er hat nun einmal eine sehr starke Neigung seinen Rang innerhalb des Rudels zu erhöhen. Auch entwickelt er sein Umgebungsbewußtsein, d.h. er kann auf Veränderungen nervös und ängstlich reagieren.
* Pubertätsphase (ab dem 7.Monat, bei kleineren Rassen früher als bei größeren):
Hier mach Dich mal darauf gefaßt, daß Dein Hund keine allzu große Lust auf Lernen hat und sich auch immer mal wieder gegen Dich auflehnt.
* Erwachsenenphase (auch diese tritt bei größeren Rassen später ein):
Beim Rüden zeigt sie sich, wenn er das erste Mal das Bein hebt, was noch recht albern aussieht und er nun auch meint jedes erhöhte Gänseblümchen begießen zu müssen. Bei der Hündin mit Einsetzen der Läufigkeit.
Bei allen Hunderassen ist die Entwicklung um den Beginn des 3. Lebensjahres zum erwachsenen Hund abgeschlossen. Nun hast Du einen völlig ausgereiften Hund mit all seinen Launen und Macken :-)) Das heißt aber nicht, das man sein Wesen nicht noch verändern kann, mit Geduld, Einfühlungsvermögen, Liebe und Konsequenz kannst Du Deinem Vierbeiner auch in diesem Alter noch Veränderungen beibringen. Es erfordert nur halt mehr Ausdauer und Konsequenz. Also gib niemals auf Rudelführer zu werden und zu bleiben...es lohnt sich. Dein Hund wird es Dir danken!!!
Wie verstehe ich meinen Hund?
* der Hund bellt uns an und wedelt dabei mit der Rute:
ein Zeichen von freudiger Erwartung z.B. auf einen Spaziergang oder auch als Begrüßung
* der Hund bellt uns an, hält aber die Rute dabei steif: er warnt uns nicht näher zukommen
* der Hund hält seine Rute steif und gerade nach hinten , er sträubt dabei sein Fell und bellt nicht mehr, sondern er knurrt:
(je stärker das Fell gesträubt ist, desto stärker die Drohung)nun kann er jederzeit angreifen
* der Hund sträubt sein Fell auf dem Rücken und stellt die Ohren auf ohne zu Bellen oder zu Knurren:
dies macht er aus Unsicherheit oder wenn er etwas Neues, nicht Einzuordnendes entdeckt, bevor er bellt oder knurrt
* der Hund sträubt sein Fell vor dem Rutenansatz ohne Beteiligung der Ohren und ohne zu bellen oder zu knurren:
er hat etwas entdeckt, was ihn stört
* der Hund stellt seine Ohren aufrecht (auch bei Hängeohren ;-) man sieht es an den Ohrwurzeln):
er ist aufmerksam, selbstbewußt und wachsam
* der Hund dreht die Ohren seitwärts:
nun ist er stimmungsmäßig sehr angespannt
* der Hund legt die seitwärts gedrehten Ohren an:
ein Zeichen für seine Artgenossen, daß Bedrohung signalisiert
* der Hund legt die Ohren gerade zurück:
dies ist ein Zeichen von Unsicherheit
* der Hund trägt seine Rute immer hochgereckt:
dies kann ein Zeichen von Selbstbewußtsein sein, aber auch ein Zeichen von Unsicherheit, das durch ein Markieren von Stärke überspielt werden soll
* der Hund kneift die Rute ein:
hier zeigt er Unsicherheit und Ängstlichkeit (Ausnahme: einige Windhunderassen, hier ist die Rutenhaltung züchterisch gewollt)
* der Hund zeigt uns seine Zähne indem er die Leftzen hochzieht, die Nasenpartie kräuselt und seine Stirn runzelt:
dies ist ein Zeichen von Angriff, vor allen Dingen wenn sich gleichzeitig sein Fell sträubt
* der Hund zieht seine Leftzen zurück, die Mundwinkel nach oben, öffnet dabei etwas seinen Fang und stellt die Ohren auf:
jetzt zeigt er uns sein Spielgesicht
* geht er dabei nun auch noch vorne herunter wie bei einer Verbeugung und springt einen Satz auf uns zu und wieder zurück:
so heißt das: komm los, spiel mit mir
Sowohl der Text
der "Entwicklungsphasen", sowie der Text "Wie verstehe ich meinen
Hund" entstammen dem Inhalt von Hundohneleine
HUNDEBABYS ZU VERKAUFEN!!!>
Dieser Satz lockte Kinder an. Bald erschien ein
kleiner Junge und fragte,
"Für wieviel verkaufen sie die Babys?"
Der Besitzer meinte "zwischen30 u. 50 Dollar.
Der kleine Junge griff in seine Hosentasche und zog etwas
Wechselgeld
heraus.
"Ich habe 2,37 Dollar, kann ich mir sie
anschauen?"
Der Besitzer grinste und pfiff.
Aus der Hundehütte kam seine Hündin namens Lady, sie rannte den Gang seines
Geschäfts hinunter, gefolgt von fünf kleinen Hundebabys.
Eins davon war einzeln, ersichtlich weit hinter den
Anderen.
Sofort sah der Junge den humpelnden Kleinen.
Er fragte, "was fehlt diesem kleinen Hund?"
Der Mann erklärte, dass als der Kleine geboren wurde, der Tierarzt
meinte, er habe ein kaputtes Gelenk und wird für den
Rest seines
Lebens humpeln.
Der kleine Junge, richtig aufgeregt, meinte, "den kleinen Hund möchte ich
kaufen!"
Der Mann antwortete, "nein, den kleinen Hund möchtest du nicht
kaufen.
Wenn Du ihn wirklich möchtest, dann schenke ich ihn Dir."
Der kleine Junge war ganz durcheinander.
Er sah direkt in die Augen des Mannes
und sagte:
"Ich möchte ihn nicht geschenkt haben.
Er ist ganzgenauso viel wert wie die anderen Hunde und ich
will für ihn den vollen Preis
zahlen.
Ich gebe ihnen jetzt die 2,37 Dollar und 50 Cents jeden Monat,
bis ich ihn bezahlt habe.
Der Mann entgegnete, "du musst diesen Hund
wirklich nicht bezahlen, mein Sohn. Er wird niemals rennen,hüpfen und
spielen können wie die anderen kleinen Hunde.
Der kleine Junge langte nach unten und krempelte sein Hosenbein
hinauf,und zum Vorschein kam sein schlimm
verkrümmtes,verkrüppeltes linkes Bein, geschient mit einer dicken
Metallstange.
Er sah zu dem Mann hinauf und sagte, "Na ja, ich kann auch nicht so
gut rennen
und der kleine Hund braucht jemanden, der Verständnis für ihn hat.
Der Mann biss sich auf seine Unterlippe.
Tränen stiegen in seine Augen, er
lächelte und sagte,
"Mein Sohn, ich hoffe und bete, dass jedes
einzelne dieser kleinen Hundebabys einen Besitzer wie dich haben wird."
IM LEBEN KOMMT ES NICHT
DARAUF AN WER DU BIST; SONDERN DASS JEMAND
DICH DAFÜR
SCHÄTZT, WAS DU BIST, DICH AKZEPTIERT UND LIEBT !!!!
Zehn
Bitten, die ich an meinen Besitzer habe:
1.
Mein Leben dauert 10 bis 15 Jahre. Jede Trennung von Dir bedeutet für mich
Leiden. Bedenke es, eh Du mich anschaffst.
2. Gib mir Zeit zu verstehen, was Du von mir verlangst.
3. Pflanze Vertrauen in mich - ich lebe davon.
4. Zürne mir nie lange und sperre mich nicht zur Strafe ein! Du hast Deine
Arbeit, Dein Vergnügen und Deine Freunde - ich habe nur Dich!
5. Sprich oft mit mir. Wenn ich auch Deine Worte nicht ganz verstehe, so doch
die Stimme, die sich an mich wendet.
6. Wisse, wie immer an mir gehandelt wird - ich vergesse es nie.
7. Bedenke eh Du mich schlägst, daß meine Kiefer mit Leichtigkeit die
Knöchelchen Deiner Hand zerquetschen können, daß ich aber keinen Gebrauch
von ihnen mache.
8. Ehe Du mich bei der Arbeit "unfreiwillig", "bockig"
oder "faul" nennst, bedenke: Vielleicht plagt mich ungeeignetes
Futter,
vielleicht war ich zu lange der Sonne ausgesetzt,oder
habe ein verbrauchtes Herz.
9.
Kümmere Dich um mich, wenn ich alt bin - auch Du wirst einmal alt sein.
10. Geh jeden schweren Gang mit mir. Sage nie: "Ich kann so etwas nicht
sehen" oder "es soll in meiner Abwesenheit geschehen".
Alles ist leichter für mich - mit Dir !!!
Der Dobermann
Der Dobermann, das weiß man wohl,
ist nicht direkt ein Ruhepol.
Er ist eher lebhaft, voll Elan
und zeigt gern, was er alles kann!
Er sieht so edel aus und wer
denkt nicht: "Der macht was her!"
So kommt er oft dann auch ins Haus -
nein, nicht als Hund: Als Augenschmaus!
Nur allzu oft wird nicht bedacht,
dass so ein Hund viel Arbeit macht!
Er ist so klein und ist so nett
und abends kommt er mit ins Bett.
Er lernt sehr gut, sein Kopf ist hell,
was er nicht soll, das kann er schnell
und bringt dies dann zur Perfektion...
Ihm böse sein? Wer kann das schon?
Zuhaus bringt er mit seinen Streichen
die Herrschaft manchmal zum Erbleichen:
Liegt Essen rum, es wird geklaut,
das teure Sofa angekaut ,
das Bett wird mit Beschlag belegt
und jeder, der im Haus sich regt
wird schnell zum Diener degradiert,
weil Dobermann hier residiert!
Kaut er ´n Stick aus Büffelhaut,
sich niemand in die Nähe traut.
Denn den verteidigt er und bleckt
die Zähne, dass man sich erschreckt!
Wau! Er hat Hunger, bringt ihm flott
sein Futter, aber nicht so´n Schrott!
Die trocknen Brocken `Hundeschmaus`
die schmeißt er aus dem Napf heraus.
Wau! Er will Gassi, los komm mit!
Doch bitte flott im Sauseschritt!
Will rennen, toben und auch spielen
mit Artgenossen, möglichst vielen!
Doch manche kann er gar nicht ab,
auf die geht´s los im Hundetrab,
mit Knurren, Bellen, Keilerei -
dass Mensch ihn ruft, ist einerlei!
Spazierengehn im ruhigen Gang?
Wo denkst Du hin? Wau! Hier entlang!
Er zieht auch gerne an der Leine
und macht so seinem Menschen Beine!
Und wenn ein Erzrivale naht ,
ob Hund, ob Jogger oder Rad,
entfesselt er die Urgewalten -
sein Mensch kann ihn dann kaum noch halten!
Macht man ihn los, dann geht er oft
Kaninchen jagen - unverhofft.
Er kommt nicht, wenn sein Mensch ihn ruft,
erst wenn er müde ist, der Schuft!
Wenn dann alsbald der Mensch erkennt:
Der Dobermann führt´s Regiment,
dann wähnt er sich in höchster Not:
Dem armen Hund das Tierheim droht!
Die Bestie ist ja gefährlich!
Warum? Wieso? Ich sag es ehrlich:
Ich bin nicht schuld, hab nichts getan!
So ist er halt, der Dobermann!
Mein lieber Mensch - so geht es nicht!
Schau Deinem Hund ins Angesicht!
Zeig ihm, wo seine Grenzen sind!
Er ist Dein Hund, und nicht Dein Kind!
Du kannst mit ihm nicht diskutieren,
nicht sein Verhalten ignorieren!
Du musst ihm zeigen, wie es geht!
Wach auf, es ist noch nicht zu spät!
Die Hundeschule macht ihm Spaß,
hier ist was los, hier lernt er was!
Doch `Rumgebrülle, Leinenrucke...
da fehlt dem Hund doch glatt die Spucke!
Denn wenn Du meinst, Du kannst jetzt kalt
des Hundes Willen mit Gewalt
jetzt brechen, ihn mit Prügel quälen -
er wird Dich nie als Herren wählen!
Oh Mensch, so kommst Du gar nicht weit!
Ein Dobermann ist stets bereit
zu lernen und brav mitzumachen,
wenn es dafür so schöne Sachen
wie Leckerlies und Bällchen gibt
und man ihm zeigt, dass man ihn liebt!
Und ganz viel Lob, denn das ist wichtig ,
dann macht Hund gerne alles richtig!
Doch mit der Brüll- und Rucke-Tour,
da stellt der bravste Hund sich stur.
Erst recht der edle Dobermann ,
der so sensibel sein kann!
Auf, zur Hundeschule: Los!
Du wirst seh´n - das ist famos.
Nette Leute - brave Hunde,
Spiel und Spaß in froher Runde!
Nicht nur der Hund, der lernt dort was,
nein, auch dem Menschen macht das Spaß!
Der Hund lernt hier, bei Fuß zu gehen -
der Mensch lernt: Seinen Hund verstehen!
So muss es sein, und auch zu Haus:
Das Tyrannenleben ist nun aus!
Gespielt wird nur, wenn Mensch das will -
will Mensch nicht mehr, ist aus das Spiel!
Wenn Hund das Weitermachen fordert ,
wird er auf seinen Platz beordert!
So weich liegt Hundi gern im Bett
und auch der Sofaplatz ist nett!
Warum auch nicht? Mensch lässt ihn ja.
Doch kommt der Mensch und Hund liegt da,
dann hat das Hundi sich zu schleichen
und zügig von dem Platz zu weichen!
Er darf zum Kuscheln wiederkommen,
sobald sein Mensch hat Platz genommen!
Das Gassigehen geht nach Plan:
Der Mensch gibt jetzt das Tempo an!
Und auch die Richtung, die er nimmt,
wird nicht mehr von dem Hund bestimmt!
Da draußen auf dem flachen Land
ist nur der Mensch jetzt interessant!
Denn der hat Hundis Ball dabei
Und immer wenn der Hund schnell kommt,
folgt leckere Belohnung prompt!
Auch "Sitz" und "Platz" und "Bleib" wird nun
ganz oft geübt, nein, nur nicht ruhn !
Mal hier, mal da und auch mal dort ,
auch grad im Spiel, an jedem Ort!
Und immer, wenn der Hund pariert,
bekommt er Leckerlie serviert.
Oder er bekommt den Ball -
und bald gehorcht er überall!
Und bald wird Dir der Hund vertrauen!
Auf seinen Menschen kann er bauen!
Er weiß, was man von ihm verlangt -
des Menschen Wille niemals schwankt!
So braucht man dann nicht mehr ein Band
zwischen Hund und Menschenhand.
Die Konsequenz ist erste Wahl!
Des Menschen Wille ist aus Stahl!
So ist es recht, und schwör darauf:
Dein Hund blickt mit Vertrauen auf
zu Dir, der Du ihn freundlich führst
und ihn mit Liebe dirigierst!
Dein bester Freund
Ich war nie einsam und allein,
ich habe einen Freund.
Und hätte er wie Menschen Tränen,
hätt er auch oft mit mir geweint.
Den Menschen hat er viel voraus.
Er kennt den Hass nicht und die Lügen.
Er hält auch in der Not zu dir
und wird dich nie betrügen.
Ob du arm bist oder reich,
das ist für ihn kein Grund.
Für ihn bist du der Allerbeste!
Dein bester Freund, das ist der Hund.
Dein Hund
Wenn
alle dich meiden und hassen,
ob mit oder ohne Grund
wird einer dich niemals verlassen,
und das ist dein treuer Hund.
Und
würdest du ihn sogar schlagen,
ganz herzlos und ohne Verstand,
er wird es geduldig ertragen
und leckt dir dafür noch die Hand.
Nur
Liebe und selbstlose Treue
hat
er für dich immer parat!
Er
beweist es dir täglich aufs neue,
wie unsagbar gern er dich hat.
Nennst
du einen Hund dein eigen,
wirst du nie verlassen sein,
und solltest du vor Einsamkeit
schweigen,
denn du bist doch niemals allein.
Wird
einst der Tod dir erscheinen,
und schlägt dir die letzte Stund`,
wird einer bestimmt um dich weinen,
und das ist dein treuer Hund.
Drum
schäm dich nicht deiner Tränen,
wenn einmal dein Hund von dir geht!
Nur
er ist, das will ich erwähnen,
ein Wesen, das stets zu dir steht.
Ein Brief aus Jamaica zum Tiroler Hundegesetz
Katzenjammer
duerfte wohl nicht das richtige Wort dafuer sein. Ich sehe es mehr als eine
traurige Episode menschlicher Kurzsichtigkeit. Wann immer wir von einem
"Hundeleben" sprechen, meinen wir damit, dass es uns nicht gut
geht. Man behandelt jemanden schliesslich nicht wie einen "Hund"
oder?! Ist man demzufolge ein Hund hat man nichts gutes zu erwarten, oder?!
Die neuen Bestimmungen werden sicher dafuer Sorge tragen, dass es den Hunden
nicht besser geht. Wenn wir die "Rottis","Dobis", "Pits",
"Staffis", "Dogo-was auch immer" und "bestimmte
Mischlinge" zu Staatsfeinden erklaeren betreiben wir reinsten
Rassismus. Nur wenn man als Hund klein genug oder ein "Deutscher
Schaeferhund" ist (ich achte und respektiere meine Freunde mit ihren
Schaeferhunden und Kleinrassen gleichermassen!), hat man eine staerkere
"Lobby", wie man es so schoen nennt und kommt nochmal mit einem
blauen Auge davon. Es klingt wie "Afgahnen" , "Iraker",
"Palaestinenser" usw. sind boese. Und hat jemand eine serbische
Mutter und einen lybischen Vater, der tut mir heut schon leid.
Ich will
auch keine Statistiken hinzuziehen welche Hunderassen am meisten Leute
beissen udgl., darum geht es nicht. Wir haben mittlererweile erkannt, dass
die Zeit vom Bauch der Mutter bis zum dritten Lebensjahr unserer Kinder die
wichtigste Phase der Persoenlichkeitsbildung darstellt. In diesem Zeitraum
entscheidet sich bereits ob jemand spaeter aufrecht oder mit gebeugtem Haupt
durchs Leben geht. Die Formung der Persoenlichkeit unserer Hunde findet in
den ersten vier Monaten statt und ist wie bei uns selbst von den Umstaenden
und Einfluessen der Umgebung abhaengig. Man ist kein Terrorist wenn man als
"so und so Staatsbuerger" geboren ist. Terroristen sind die
Ausnahme und werden zu Terrororisten gemacht! Das ist bei Hunden nicht
anders. Die Frage ist wie man aufwaechst und unter welchen Umstaenden. Nun,
hier faengt die Verantwortung eines Hundebesitzers an. Erziehung (nicht
Unterdrueckung oder Tyrannei) hat die Aufgabe Freude am Lernen zu wecken.
Kein Hund sowie kein Mensch ist boese geboren. Schlechtes Aufwachsen und
Misshandlungen koennen schwerwiegende Folgen haben, wie wir alle wissen.
Schlechtes Benehmen macht keine Freunde, weder bei Hunden noch bei Menschen!
Doch
zurueck zu den boesen Hunden. Die Idee mit dem doppelten Koerpergewicht des
Hundefuehrers gefaellt mir ganz gut. Sollte sich jemand einen Mastiff kaufen
wollen, muss er sich mit dem Futtern beeilen. 90 Kilo sind bei dieser Rasse
keine Besonderheit also liebe M astiffbesitzer
bringt mal 180 Kilo auf die Waage. Ob man dann noch den geforderten
Fitness-Standard bringen kann, ich weiss nicht?! Ist jemand sein Leben lang
schlank und rank bleibt einem wohl nur noch eine kleine Rasse zur Auswahl.
Hunde
haben die verschiedensten Jobs. Jagdhunde, Rettungshunde, Blindenhunde,
Partnerhunde, Schlittenhunde usw.. "Schutzhunde" (Diensthunde
gehoeren ebenso dazu), dieses Wort will man am liebsten gar nicht erwaehnen,
da sich dabei sofort die Nackenhaare vieler Mitbuerger (zweibeinige)
straeuben. Brauchen wir das heute nicht mehr, da man ja ueberall so sicher
ist?! Sollte man das nicht verbieten, zum Schutz der Einbrecher?! Ich finde,
dass jeder Mensch das Recht hat einen Hund zu haben, der in Wissen laesst
wenn "Herr Einbrecher" unterwegs ist. Ich sehe auch nichts
Falsches darin, wenn ein Hund seinen "Rudelfuehrer(in)" beschuetzt,
wenn diese(r) belaestigt oder attackiert wird, sich aber normal verhaelt,
wenn kein Grund fuer Aufregung herrscht. Das bringt uns nun zu einem noch
heisseren Punkt. Der Hund als Waffe! Jeder Polizeihundefuehrer weiss, dass
er volle Verantwortung fuer seinen Hund traegt. Gleichermassen muessen sich
private Hundehalter dessen bewusst sein! Ich bin als Hundefuehrer
dafuer verantwortlich, dass mein Hund (wie meine Kind) niemanden
belaestigt oder gar gefaehrdet! Ich bezweifle, dass Gemeindebeamte,
Tieraerzte oder auch Hausaerzte in der Lage sind , zu beurteilen wer fuer
welchen Hund geeignet ist oder nicht. Erfahrene Ausbildner auf den
Abrichteplaetzen im ganzen Land koennten da wohl eher hilfreich sein! Dort
kann man auch Hilfestellung bekommen, wenn man Probleme mit dem Hund hat!
"Vorbeugen ist besser als Heilen" und darum sollte sich jeder
angehende Besitzer darueber Gedanken machen, dass er mit dem Hund eine
Verantwortung uebernimmt, der er gerecht zu werden hat! Man informiere
sich also vorher ueber die Freuden sowie die Pflichten die damit kommen.
Hunde(sport)vereine, Fachbuecher, Videos etc.. koennen bei der Umschau nach
dem richtigen Hund hilfreich sein.
Wenn
ich ein Glatze habe bin ich noch kein Neo-Nazi. So ist ein Hund, egal
welcher Rasse, nicht automatisch ein Verbrecher. Hoeren wir endlich auf mit
den Rassenvorurteilen, egal ob Hund oder Mensch! Hunde sind wunderbare
Gefaehrte des Menschen. Hunde erfanden die unkonditionelle
Zuneigung und sind ein Symbol fuer Loyalitaet!
Noch
eine letzte Bitte an "Nichthundebesitzer". Wenn sie einen
Hundebesitzer sehen, der seinen Hund korrigiert (nicht misshandelt!), weil
dieser sich falsch benimmt so zeigt das, dass sich der Besitzer darum
bemueht das zu aendern. Ich korrigiere auch meine Kinder wenn sich diese
falsch benehmen, wann immer, wo immer.
Überlegungen vor dem Kauf
* Haben Sie sich genau informiert, welcher Hund zu Ihnen passt und welche Bedürfnisse der Hund hat?
* Haben Sie genügen Zeit, um in den ersten beiden Monaten mit dem Welpen alle 2 Stunden rauszugehen und um ihn zu erziehen?
* Ein Hund sollte nie mehr als 4 Stunden am Tag allein sein, Welpen überhaupt nicht!
* Können Sie dem Hund ausreichend Auslauf und Kontakt zu Artgenossen bieten?
* Ein Hund kann 15 Jahre alt werden, in dieser Zeit müssen Sie sich täglich ca. 2 Stunden Zeit nehmen, um mit dem Hund spazieren zu gehen.
* Ein Garten ersetzt nie das Gassigehen mit dem Hund!
* Sind alle Familienmitglieder mit der Anschaffung des Hundes einverstanden?
* Wenn Sie in einer Mietwohnung wohnen, erlaubt der Mietvertrag die Hundehaltung?
* Kaufen Sie niemals den Hund für Ihre Kinder, schlisslich werden Sie es sein, der die Verantwortung und Pflege des Hundes übernehmen muss!
* Der Hund braucht unbedingt Kontakt zu seinen Menschen, deshalb können Sie ihn nicht im Zwinger halten, sonst verkümmert er!
* Hunde bringen auch Schmutz ins Haus, während des Fellwechsels müssen einige Rassen täglich gebürstet werden.
* Wer betreut den Hund wenn Sie einmal krank sind oder auf Urlaub fahren möchten?
* Neben dem Anschaffungspreis müssen Sie auch noch Kosten für Futter, Tierarzt, Haftpflichtversicherung, Hundesteuer, etc. berücksichtigen!
Solange
Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen,
Müssen
Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken.
Unbekannter
Autor
Daß mir der Hund
das Liebste ist,
sagst Du oh Mensch
sei Sünde,
doch der Hund
bleibt mir im Sturme treu,
der Mensch nicht
mal im Winde.
Arthur
Schopenhauer (1788 - 1860)
Auch der größte
Hund war einmal ein Welpe.
Unbekannter
Autor
Wenn man einen
Hund so dressiert hat,
daß er über
einen See fliegen kann,
gibt es sicher ein
paar Neider,
die das Tier für
wasserscheu halten.
Unbekannter
Autor
Der Hund ist das
einzige Wesen auf Erden,
das dich mehr
liebt, als sich selbst.
Henry
Wheeler Shaw (1818 - 1885)
Ein Hund
ist nur so gut oder böse wie der,
der am anderen Ende der Leine "hängt"!
Unbekannter Autor
Der Hund ist die
Tugend,
die sich nicht zum
Menschen machen konnte.
Unbekannter
Autor
Der Hund ist der
Elefant unter den Haustieren;
er vergißt nie.
Stefan
Wittlin
Ein Leben ohne
Hund ist ein Irrtum.
Carl
Zuckmayer (1896 - 1977)
Viele
Menschen wissen von ihrem Windhund nicht viel mehr,
als das, was er
gekostet hat.
Horst
Stern
Das gute Verhältnis
zwischen Mensch und Hund
beruht nicht
zuletzt darauf, daß Hunde
keine
Menschenkenntnis besitzen.
Unbekannter
Autor
Rettet die Hunde!
Kauft keine Pudelmützen.
Unbekannter
Autor
Hunde, die bellen,
beißen nicht.
Sprichwort
Hunde, die
schielen, beißen daneben.
Werner
Mitsch
Es
gibt keinen falschen Dobermann
Ein
Tier kann nie von Geburt aus, also von den Wesensanlagen her falsch sein, es
kann lediglich falsch erzogen worden sein. Ein Tier wird sich immer so zeigen,
wie es seine Umwelt und somit natürlich auch der Mensch geformt hat. Wenn wir
das auf unsere Haushunde übertragen, so gilt das natürlich auch für den
Dobermann. Wenn man heute noch die Meinung mancher Hundefreunde oder
-interessenten hört, daß doch speziell der Dobermann falsch sei und sogar den
eigenen Herrn anfallen, so muß man dieser Unrichtigkeit energisch
entgegentreten. Beißer aller Rassen werden vom Menschen geschaffen. Nur durch
eine verantwortungsvolle und planmäßige Zucht mit wesensfesten Elterntiere können
gesund und ,,artgerechte’’ Hunde hervorkommen. Wer dieses Gerücht über den
falschen Dobermann auch immer in die Welt gesetzt hat, ob es generelle
Hundefeinde waren oder ob eine vermeintliche Konkurrenz als Gebrauchshundrassen
ins schiefe Licht gerückt werden sollten, man wird es nicht mehr klären können.
Es kommen beim Dobermann nicht weniger und nicht mehr Unfälle im Umgang mit
Menschen vor, als bei jeder andere Hunderasse. Wenn bedauerlicherweise Menschen
durch Hunde doch einmal zu Schaden kommen, so wird das keinesfalls den
Nutzen und die Freude aufwiegen, die Millionen von Hundefreunden mit ihren
Vierbeinern tagtäglich erleben. Man soll sich im allgemeinen davor verschließt,
einen Vergleich zwischen Mensch und Tier anzustellen. Doch muß auch einmal die
Überlegung angestellt werden, wie viele Verletzungen und Morde an Menschen doch
von Menschen verursacht werden und das, obwohl der Mensch doch zweifelsohne als
das geistige höchstgestellte Lebewesen gilt. Nur wird jeder auch noch so kleine
Unglücksfall, an dem Hunde beteiligt waren, von mitunter hundefeindlichen
Massenmedien - seien es Funk oder Presse - hochgespielt und ausgeschlachtet.
"Ein
Hund spiegelt die Familie. Wer sah jemals einen munteren Hund in einer verdrießlichen
Familie oder einen traurigen Hund in einer glücklichen?
Mürrische
Leute haben einen mürrischen Hund, gefährliche Leute einen gefährlichen!"
Der tragische Tod eines Hamburger Kindes, daß durch einen
Hund ums Leben gekommen ist, hat eine Welle von Reaktionen in Deutschland und
auch bei uns in Österreich ausgelöst. Der Tod dieses Kindes macht betroffen -
doch genauso betroffen macht die Tatsache, daß dieses Kind nicht hätte sterben
müssen, wenn die bestehende Vorschriften eingehalten worden wären. Denn dieser
Hund war den Behörden als gefährlich bekannt! Der Besitzer war mehrfach
vorbestraft und der Hund war mit Auflagen wie Leinen- und Maulkorbzwang belegt
worden. Weder der Besitzer noch die Behörden haben aber die Durchführung der
Auflagen eingehalten bzw. kontrolliert!
Doch, was macht einen Hund so gefährlich?
Hierbei spielen einige Gefahrenursachen mit:
@ Aggression ist
ein Merkmal, das in einem Hund recht fest verankert ist, da sie bei der
Evolution und Domestikation des Hundes eine ganz wichtige Rolle gespielt hat.
Bei den Stammvätern der Hunde konnten sich z.B. nur die ranghöchsten Tiere
verpaaren und die Rangordnung wird/wurde auf aggressive Art und Weise
ausgehandelt.
Auch nach der Domestikation durch den Menschen spielte die Aggression
immer eine mehr oder weniger große Rolle (Wächter von Haus und Hof, Jagdhund,
Hütehund,...). Dabei war aber die züchterisch begünstigte Aggression so gut
wie niemals gegen den Menschen gerichtet.
Aggression alleine macht einen Hund aber nicht gefährlich! Nur wenn diese
Aggression durch bestimmte Reize ausgelöst wird, wird der Hund gefährlich.
@ Bei dem
Halter des Hundes unterscheidet
man zwei Gruppen von "gefährlichen" Hundebesitzern:
1.) Der Besitzer, der mit seinem Hund in einem unklaren Rangverhältnis
lebt und somit nicht in der Lage ist, dem Hund seine Stellung (rangniedrigste)
im Mensch-Hund-Rudel aufzuzeigen. Dieser Hundehalter hat seinen Hund nicht unter
Kontrolle und damit ist der Hund potentiell gefährlich.
2.) Der Hundebesitzer, der Freude daran hat, einen gefährlichen Hund zu
besitzen und sogar noch Maßnahmen trifft, um den Hund noch gefährlicher zu
machen.
@ Die
Unfallsituation ist
ein weiterer wichtiger Punkt. Da es bei einem Hund verschiedene Formen von
Aggression gibt, gibt es auch unterschiedliche Situationen, die diese auslösen:
1.) Opfer betritt das Territorium des Hundes (Territorialverteidigung)
2.) Opfer läuft vor dem Hund davon (Beutefang)
3.) Opfer fährt mit dem Fahrrad am Hund vorbei (Beutefang)
4.) Opfer unterschreitet die kritische Distanz des Hundes - Hund fühlt
sich bedroht (Verteidigung)
5.) Opfer fügt dem Hund Schmerzen zu (Verteidigung)
6.) Opfer nimmt dem Hund sein Futter weg (Dominanzverhalten)
7.) Opfer verdrängt den Hund von einem Vorzugsplatz, z.B. Sofa, Bett,..
(Dominanzverhalten)
Was ist nun aber
ein Kampfhund?
Das Wort Kampfhund war in der
Vergangenheit mit einer zielgerichteten Ausbildung oder Tätigkeit verbunden. So
wurde der Hund schon sehr früh als Kampfgenosse des Menschen gegen feindliche
Heere eingesetzt und kam so zum Kriegseinsatz.
Der historische Kampfhundebegriff wurde auch mit
den Kämpfen einiger Hunde in der Arena im alten Rom verknüpft, wo diese Hunde
gegen Löwen oder ähnliches kämpfen mußten (zur Belustigung des barbarischen
Publikums). Leider reichen diese Kämpfe, zumindest die Hund-gegen-Hund-Kämpfe
bis in die heutige Zeit.
Die heutige Anwendung des Begriffes Kampfhund
erfolgt aus ganz anderen Gesichtspunkten: Man will damit die Gefährlichkeit
bestimmter Rassen zum Ausdruck bringen. Danach gelten besonders Molosser und
Nachkommen des Bull-and-Terriers sowie deren Kreuzungen als Kampfhunde, auch
wenn sie sich ihrem einstigen Lebenszweck längst entfremdet haben oder sogar
niemals in Kampfeinsatz standen!
Die Liste bestimmter Rassen als Kampfhunde ist
willkürlich und unhaltbar! Das Wort Kampfhund ist keine
Rassebezeichnung. Auch die Verwendung als Sammelbegriff ist biologisch falsch.
Es gibt keine Kampfhunde-Rassen!
Es gibt lediglich Rassen und Kreuzungen, welche
von bestimmten Leuten wegen ihrer Größe und Kraft gerne bevorzugt zum
Hundekampf mißbraucht wurden und werden. Grundsätzlich handelt es sich bei
einem Kampfhund um einen Hund, der für den Kampf gegen seine Artgenossen oder
andere Tiere gehalten, trainiert und dazu veranlaßt wird dieses auch auszuüben.
Ein Hund
ist nur so gut oder böse wie der, der am anderen Ende der Leine "hängt"!
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